Samstag, 25.03.2017

Zeitumstellung wider der inneren Uhr

Am Samstag, den 25. März werden wieder die Uhren umgestellt. Aus nachts um 2 Uhr wird plötzlich 3 Uhr und wir schlafen effektiv eine Stunde weniger. Auf den Sommer freuen sich alle, die wenigsten jedoch haben Verständnis für die Umstellung auf die dazugehörige Sommerzeit. Vor allem diejenigen nicht, die körperlich unter der Zeitumstellung leiden. Schlafstörungen, Müdigkeit und geringere Konzentrationsfähigkeit sind nur einige der Folgen des staatlichen Eingriffs in unseren Bio-Rhythmus.

Prof. Dr. med. Svenja Happe, Chefärztin Neurologie, Klinik Maria Frieden Telgte, gibt Tipps zur Zeitumstellung

Prof. Dr. med. Svenja Happe, Chefärztin Neurologie in der Klinik Maria Frieden, ist Expertin in der Schlafmedizin und weiß um die Folgen der Zeitumstellung: „Die Zeitumstellung greift in unseren individuellen Schlaf-Wach-Rhythmus ein und kann ihn wenige Tage bis zu mehrere Wochen beeinflussen. Bei besonders anfälligen Menschen können daraus Schlafstörungen und Müdigkeit am Tage resultieren, die sich jedoch meistens innerhalb weniger Tage bis zu einer Woche zurückbilden.“ Für alle, die Jahr für Jahr mit der Umstellung kämpfen, hat Prof. Happe drei Tipps, wie man sich und seinen Körper gut durch die Zeitumstellung bringt:

 

  1. Gewöhnen Sie sich schon einige Tage vor der eigentlichen Zeitumstellung um und gehen Sie etwas früher ins Bett – eine Viertelstunde am Abend reicht bereits aus.
  2. Vermeiden Sie am Abend schwere Mahlzeiten und treiben Sie idealerweise tagsüber leichten Sport.
  3. Sorgen Sie dafür, dass Sie nachts kein Licht abbekommen und früh morgens dafür umso mehr Tageslicht von draußen. Das macht wach und bringt den Biorythmus auf Trab.

 

Mit diesen drei Tipps und etwas Vorfreude auf den Sommer, klappt es auch mit der Zeitumstellung am Samstag.