"Ein Schlaganfall trifft auch die Seele" – unter diesem Motto informiert die Klinik Maria Frieden Telgte am Weltschlaganfalltag am 29. Oktober über die unscheinbaren Folgen des Schlaganfalls. Ein Drittel der Betroffenen fällt in eine Depression, mit weitreichenden Folgen für ihre Rehabilitation.

270.000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Schlaganfall. Über die körperlichen Folgen ist vieles bekannt. Selten wird über die seelischen Schäden gesprochen. Dabei wäre das so wichtig.

"Man weiß, dass Frauen anfälliger für eine Depression nach einem Schlaganfall sind und dass eine solche Depression mehr ältere Menschen trifft. Wer nicht gut eingebettet ist in die Familie oder ein soziales Netzwerk ist stärker gefährdet. Und depressive Vorerkrankungen stellen ebenfalls ein größeres Risiko dar", weiß Prof. Dr. Svenja Happe, neurologische Chefärztin der Klinik Maria Frieden in Telgte und Regionalbeauftragte der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe.