Dienstag, 03.04.2018

Einladung zur Vernissage – Künstler Igor Shurov

Der an Parkinson erkrankte Künstler Igor Shurov stellt seine Werke in der Klinik Maria Frieden aus. Die Vernissage der Ausstellung findet am Montag, den 23. April statt. Um 16.30 Uhr hält Prof. Dr. med. Svenja Happe, Chefärztin Neurologie, in der Cafeteria ihren Vortrag "Morbus Parkinson – Aktuelle Methoden zur Behandlung". Die Vernissage findet im Anschluss statt. Interessierte sind herzlich eingeladen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

 

Igor Shurov –

 

Ukrainischer Schriftsteller, Musiker und Maler mit Parkinson-Erkrankung

Einladungsflyer zur Vernissage  

Igor Shurov ist am 30. September 1958 in der ukrainischen Stadt Charkiw geboren. Sein Vater war Offizier, die Mutter arbeitete als Krankenschwester.

Shurov hat die philologische Fakultät der pädagogischen Universität in Winnyzja absolviert. Danach arbeitete er als Lehrer in der Schule und unterrichtete an der Universität. Er hat der journalistischen Arbeit viel Mühe und Energie gewidmet. Er gründete und arbeitete als Chefredakteur bei Zeitungen und Fernsehanstalten in Winnyzja. Er arbeitete als Szenarist und Redakteur bei dem populärsten TV-Sender „1+1“ (Kiew). Er war Chefredakteur der ukrainischen Version von weltweit populärsten TV-Projekten wie «Who Wants to Be a Millionaire?», «Brainiest Kid», «Fort Boyard».

Es wurden drei Spielfilme nach den Drehbüchern von Igor Shurov verfilmt. Er ist Autor von vier Büchern (Gedichte und Prosa).

In den letzten zehn Jahren beschäftigt sich Shurov aktiv mit der Graphik und der Malerei. Er nahm an vielen Ausstellungen teil und hatte zwei persönliche Ausstellungen in Kiew. Shurovs Werke befinden sich heutzutage in Privatsammlungen von Ukrainern, Amerikanern, Deutschen, Israeliten und Briten. Sein Arbeitsgenre nennt der Künstler zum Spaß „kein Genre“ um die Eigenart seiner Schöpferstilistik zu betonen. Naive Kunst und Art-Brut (wilde Kunst) sind ihm wesensverwandt. Die Freunde nennen Shurovs Kunstwerke «Antidepressanten» und behaupten ganz im Ernst, dass seine Bilder nicht nur Spaß machen und Freunde bringen, sondern auch wohltuend auf Gesundheit wirken.

Kunst, Schaffensfreude und Lieblingsfamilie helfen Igor seit sechs Jahren gegen die unheilbare Parkinson-Krankheit zu kämpfen.